Wege nach Österreich

Mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass ist die Einreise für EU-Bürger ohne Probleme möglich. Innerhalb der ersten drei Tage des Aufenthaltes muss ein so genannter Meldezettel ausgefüllt und bei der zuständigen Polizeidienststelle abgegeben werden. Wer zunächst in einer Pension oder Jugendherberge unterkommt, muss sich hierum nicht kümmern, da die Rezeption die Anmeldung automatisch übernimmt. Ab einem Aufenthalt von über drei Monaten Dauer, muss die zuständige Fremdenbehörde (Magistrat, Bezirkshauptmannschaft) informiert und eine Anmeldebescheinigung ausgestellt werden.

Für einen Studienaufenthalt in Österreich lassen sich im Wesentlichen drei Möglichkeiten unterscheiden:


1.Gaststudium
Ein kurzzeitiger Aufenthalt von ein oder zwei Semestern im Rahmen eines Studiums in Deutschland.

Vorteil: Ein kurzzeitiges Fernbleiben von Deutschland verlangt kein langfristiges Planen und minimiert die privaten Umstellungen.

Nachteil: Auch wenn keine nennenswerten Sprachbarrieren zu überwinden sind, so ist doch Zeit nötig, um sich mit der österreichischen Mentalität vertraut zu machen und Kontakte zu knüpfen. Es ist schade, das Land verlassen zu müssen, wenn man sich gerade erst eingelebt hat.


2.Vollstudium
Das Studium wird in Österreich begonnen und dort beendet.

Vorteil: Diese Zeitspanne ermöglicht es dem Studenten, sich vollkommen in Österreich zu integrieren und das Land mit all seinen Facetten zu ergründen.

Nachteil: Meist mit höheren Kosten verbunden, da es kaum Vollzeitstipendien gibt.


3.Aufbaustudium
Zwei oder mehr Semester, nach bereits erworbenem Hochschulabschluss.

Vorteil: Die beliebteste Variante, da genug Zeit investiert wird, sich einzuleben, und der Kostenrahmen trotzdem überschaubar bleibt.

Nachteil: -/-


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